Wirtschaftswurm-Blog

Ökonomen live: Europa nach der Wahl – Was kommt auf uns zu?

Wie schon gestern angekündigt, diskutiere ich heute Abend mit den Bloggern Dirk Elsner und Eric Bonse über das Thema „Europa nach der Wahl: Was kommt auf uns zu?“. Beginn 20 Uhr. Ihr könnt die Videokonferenz live auf unserem Youtube-Kanal „Ökonomen live“ verfolgen. Auch hier im Beitrag werde ich das Video einbetten, sobald der genaue Link feststeht. Mitdiskutieren kann man über Twitter mit dem Hashtag #Ökonomenlive.

Hier ist er:


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4 Kommentare

  1. Häschen sagt

    🙂 Falken, Tauben, Schwäne – wie anderorts erwährt, ein Vogel im Oberstübchen des Finanzsystems ist garantiert … man hat’s nicht leicht. Recht ernst nimmt keiner die Diskussion um die Schuldengrenze, die kann sowieso nicht sinken, nicht über das was wir so Wirtschaft im engeren Sinn nennen. Der Zug ist abgefahren …

    Habe das bei Bankhaus Rott & Meyer nachgelesen und im Anschluss daran nachgeforscht anderen Orts.
    http://www.rottmeyer.de/collateralschaden/

    Alt bekanntes Thema mit Einschränkung, ich wusste nicht, dass heute schon jeder ein wie auch immer geartetes Schuldpapier mal hat in Händen gehalten kann Geld für spezifische Zwecke kann generieren. Dass Anleihen rumverkauft werden ist schon klar von Stichtag zu Stichtag …

    Collateral Chains … langsam beginnt auch die Kommunikation allerorts Sinn zu machen. Das Schattenbankensystem. Bei jedem Anleihenkauf schneidet die FED und vermutlich auch die EZB solche Ketten ab. So ich das sehe, die FED nimmt das Risiko beim Tail raus und der Rest hat höheres. Jetzt ist auch klar, warum steigende Zinsen so wenig gewünscht sind. Klar, wenn man Anleihen mehrmals verleiht (wohl mit Abschlag) dann ist es blöd, wenn die Bewertung in der Buchhaltung nicht mehr stimmt. Es ist wie beim Schrödinger seiner Katze – macht man den Deckel auf stinkt es wie am Fischmarkt… der Fisch fängt beim Kopf zu stinken an.

    http://www.voxeu.org/article/other-deleveraging-what-economists-need-know-about-modern-money-creation-process

    Schauen sie sich mal an wieviel Zahlungsmittel über diesen Weg wurde und wird bereitgestellt. Ich bin mit dem Video noch nicht ganz durch. Aber wieder mal ganz interessant.

  2. Häschen sagt

    So jetzt bin ich durch mit dem Video. Bei Lost in EU werde ich blockiert, wahrscheinlich sitzt dort eine Katze beim Spamblocker – die Katzen sind überall am Internet. Aber auch in Brüssel, der schleichende Tod.

    Was kommt auf uns zu. Just jener.

    Es wird mal hoffentlich eine Europa Opposition ins Parlament gewählt werden. Das große Glück für Brüssel war, dass die Regierungen der Nationalstaaten Brüssel haben verdeckt vor der Bevölkerung. Jetzt schaut die Katze etwas aus dem Sack und die Mäuse ergreifen die Flucht. Am Schluss wird wahrscheinlich propagiert, ‚Die Ratten verließen das sinkende Schiff‘. Kein Wunder …

    Auch ich zweifle, an dem von Dirk Elsner so vortrefflich umschriebenen, gefühlten Wachstum und dessen Nachhaltigkeit auf kurze respektive mittlere Sicht. Wenn man die Trends anschaut seit 1965, bis auf Monaco zeigt nichts nach oben (Monaco – da blüht und gedeiht die ‚Industrie‘ wirklich Realwirtschaft auch). Eher bewegen sich alle schnur stracks gegen 0 im Trend. (World Bank Indicators).

    In dem Sinne wird eine Transferunion kommen. In kürzester Zeit werden wir wieder im Negativwachstum sein. Keine Ahnung, ob wir Real überhaupt im Plus sind in Europa. Außer, was bringt das, dass wir wissen – im Schnitt in Europa haben wir dieses Wachstum. Jo mei. Momentan kann man sagen, es hat sich nichts geändert und das lassen wir uns etwas kosten und nicht zuwenig. E.U. ist eine fade Partie und das kommt schon woher. Der Wind weht aus dem Westen aber in dem Zusammenhang eher nicht allein über den Atlantik.

    Ich hege etwas den Verdacht, dass sich Europa zu stark an die Geschwindigkeit von Frankreich anpasst … ähnlich der Situation, der Opa fährt vor und keiner darf beim Opa vorbei fahren mit dem Radl. Das ist keine Strategie. Der Opa gehört in den Windschatten, solange er mithalten kann – jünger wird er nicht mehr.

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