Vermischtes

Flüchtlinge, Flüchtlinge, Flüchtlinge und andere Krisen

Flüchtlinge auf der griechischen Insel Kos

Bewirkt die Flüchtlingswelle einen Wachstumsschub für Deutschland? Sind alle Flüchtlinge überhaupt Flüchtlinge? Geht die Griechenlandrettung zulasten der jungen Generation? Nichts Erbauliches zum Wochenende.

Mark Schieritz fragt im Blog Herdentrieb, ob die gegenwärtige Flüchtlingswelle einen Wachstumsschub für Deutschland auslösen wird. An seiner Schätzung des kurzfristigen Nachfrageeffekts durch die Flüchtlinge habe ich nichts auszusetzen, außer dass Schieritz vielleicht doch etwas mehr die Unsicherheiten solcher Schätzungen hätte betonen sollen. Aber sei’s drum: Das deutsche BIP steigt also um 0,2%, vielleicht mehr, vielleicht weniger, durch die höheren Staatsausgaben für 800.000 Flüchtlinge.

0,2% BIP-Wachstum, während gleichzeitig die Bevölkerung um 1% wächst? Das heißt ja wohl nichts anderes, als dass das BIP pro Kopf um 0,8% fällt! Super Wirtschaftspolitik, sag ich da nur.

Die weiteren langfristigen Effekte, das betont Schieritz, hängen sehr davon ab, wie gut die Asylanten in den Arbeitsmarkt integrieren werden. Gespannt bin ich auch auf den von Schieritz angekündigten Artikel über die Verteilungswirkungen der Einwanderung.

Gerd Held (Tichys Einblick) macht übrigens darauf aufmerksam, dass global gesehen, Notlagen, Katastrophen und Kriege nicht zugenommen haben. Er plädiert für „eine kritische Prüfung der Migrationsgründe“ und trifft sich dabei natürlich mit meiner eigenen Forderung hier im Blog „Mehr Analyse, weniger Schwarz-Weiß-Denken in der Flüchtlingsdebatte“.

Da wird man dann natürlich auch zu dem Ergebnis kommen, dass nicht alle Flüchtlinge echte Flüchtlinge sind. Oder dass es auch viele Flüchtlinge gibt, bei denen sich die Motive mischen. Flüchtlinge aus Syrien beispielsweise müssen nicht nach Deutschland gelangen, um sicher zu sein. Das waren sie nämlich auch schon in ihren Erstaufnahmeländern, meistens die Türkei oder der Libanon. Der Vater von Aylan Kurdi denkt gerade genau darüber nach.

Neben der Flüchtlingskrise gibt’s aber immer noch die Griechenlandkrise. Interessant hierzu die Befragung von Tim Lohse und Harald Lang unter Studenten. Während der Zuspitzung des Konflikts mit Griechenland im Juni/Juli nahm unter den im Durchschnitt 23 Jahre alten Befragten die Sorge um die Stabilität des Euros kaum zu. Sehr stark stieg dagegen die Sorge um die zukünftige gesamtwirtschaftliche Entwicklung.

Lang und Lohse glauben, dies liege daran, dass die Studenten erkannt hätten, dass die Griechenlandretterei letztlich zulasten ihrer Generation gehe.

Geh nicht ohne Gruß, empfiehl bitte den Beitrag weiter!

Foto (von Albtalkourtaki): Flüchtlinge auf der griechischen Insel Kos


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8 Kommentare

  1. Häschen sagt

    Die Einschätzung der Zukunftsaussichten können nicht positiv sein, wenn die Nachrichtenlage so trübe sich gestaltet. Investition ist die zwingende Voraussetzung in der Marktwirtschaft dafür, dass jene die sich heute Produkte noch nicht leisten können diese als Erstkunden morgen erwerben – eben einen Zerlegungsschritt später.

    Früher gab es noch das Grüppchen der selbstfinanzierten Unternehmer zumindest beim Startup. In den späten 80ern und 90ern haben diese kleinen in der Breite zumindest ein Art Aufschwungsgefühl können suggerieren. Es gibt wieder mehrere Gründe warum self-financing kaum mehr Sinn macht. Bei den Mittelstandsbetrieben ist das schon seit Dekaden Geschichte aber jetzt angekommen beim Einzelnen.

    Umverteilung wirkt dem Effekt entgegen. Solange viel Neues entsteht ist das egal. Kann sein dass ich komplett danebenliege.

    Zuwanderung wirkt mal – klar – mehr Kunden. Jetzt ein Wortspiel aus dem Österreichischen. ‚Wer sind die die Kunten‘ (jene die investieren könnten). Die Jobs kommen nicht von den Lieferanten der Produkte.

    Der Servicesektor selbst ist in manchen Bereichen absurd. Sich gegenseitig die Zehennägel schneiden reißt ein Volkswirtschaft nicht heraus auch wenn der Job ehrbar ist und bleibt.

  2. Stefan Rapp sagt

    Die Frage ist auch welche Wachstumsimpulse der Schleusermarkt auf die Entwicklung des Flüchtlingsstroms hat. Umso größer dieser ist um so mehr versucht dieser die Nachfrage nach sich zu verstärken. Hier wäre auch eine Analyse angebracht.

  3. Ihr seid euch des Zyismus im klaren den ihr hier an den Tag legt indem ihr das Schicksal von Menschen auf Zahlenspiele mit demBIP versimplifiziert?

    So lange die reichsten 10% der Weltbevölkerung 80% der verfügbaren Ressourcen verbrauchen wird die Wanderung weitergehen. (Quelle übrigens WWF Living Planet Report 2014) Die meisten dieser 10% leben im „Westen“.

    Diese Zahl macht deutlich, dass das ganze Gerede von der Bekämpfung von Fluchtursachen in den Herkunftsländern blanker Hohn ist. Es ist angesichts der Ausbeutung dieser Länder durch den Westen völlig klar, dass eine Angleichung von Lebensumständen alles andere als erwünscht ist. Der Reichtum hier wird auf dem Rücken der Armen dort erzeugt wird. Wir fördern dort de Ressourcen die wir benötigen, wir nutzen dort die billigen Arbeitkräfte, wir setzen dort durch, dass die Umweltschutzbestimungen so lax sind, dass wir alle dreckigen Industriezweige dorthin verlegen können.

    Die ständige Keule der Abwanderung der Arbeitsplätze in die Billiglohnländer hält die Bevölkerung hier gefügig. Jeder der dort „Marktwirtschaftlich“ denkt wird einsehen, dass seine einzge Chance ist hierher zu kommen, wenn er am Profit teilhaben will. Letztendlich sind Wirtschaftflüchtlinge damit Entrepreneure ihres selbst, die sich den Zwangen der Globalisierng beugen, die eigentlich dem neoliberalen Weltbild gefallen sollten.

    So lange die Lebensumstände bei uns nicht Globalisierbar sind, wird also diese Fluchtbewegung andauern. Mauern, Gesetze und Gewalt werden nichts bewirken. Die USA geben Miliarden für ihren großen Zaun aus, der sie vor der Zuwanderung aus dem armen Süden schützen soll, aber die Zuwanderung wächst jedes Jahr.

    Die Werte denen wir uns in Europa verschrieben haben kollidieren an unseren Grenzen mit der Brutalität der Abschottung und des neuen Imperialismus des Westens. Aylan Kurdis Bild ist deshalb so wirkmächtig, weil es diese Dissonanz verkörpert.

    Entweder wird auf Dauer diese Abschottungund Ausbeutung enden oder wir werfen die Werte über Bord und kehren zum autoritären Staatsformen wie dem Faschismus zurück. Sucht euch was aus.

    Eine echte Bekämpfung der Fluchtursachen durch eine Angleichung der Lebensumstände muss also wohl oder übel bei uns anfangen wenn wir auf unsere sozialen Errungenschaften rgendetwas geben, dass heisst sehr wohl, dass wir auf Dauer den Reichtum hier mit denen Teilen müssen die zu uns kommen. Wer aber für Abschottung und Ausgrenzung ist, der macht sich auf den Weg zurück zum autoritären Staat und einem neuen Kolonialismus, der nach innen wie nach aussen den Reichtum und die Privilegien einer kleinen Elite mit Gewalt durchsetzt.

  4. Häschen sagt

    @Alienobserver Der Mensch ist keine humanoide Werkzeugform. Das wäre an sich die Idee des Westens. Die ganzen Diskussionen rund ums BIP fallen aber in eine Wertewelt die überwunden geglaubt schien. Auch wenn das nicht gerne gehört wird, ‚Der Sozialismus ist der braune Schleim oder der fruchtbare Boden auf dem dieser wächst. Die Beziehung ist symbiontisch‘. Es ist auf jeden Fall mal gut, dass eine breitere ‚Masse‘ an Ökonomen sich an einer Diskussion in der Öffentlichkeit beteiligt die zumindest mal Fakten auf den Tisch legt und es Politikern erschwert wird durch Sonntagsreden die Zukunft rosiger auszumalen als sie sich ausnimmt und daraus wieder Ressentiments gegen Menschen entstehen.

    Ich hatte nicht umsonst auch mit dem Nachteil der Isolation verbunden die Variante des Freestate Alabasta gewählt, da auf diese Art die Güterströme werden isoliert und durch die Umkehrung des Zinses auf einen Negativzins etwaige Angreifer oder Menschen die diese Flüchtlingsströme wollen unterwandern sich unfreiwillig in Kooperation begeben und mitproduzieren. Im schlimmsten Fall bekämen sie durch Raub ein Geld in die Hand mit dem sie nichts kaufen können oder sich verraten durch den Gebrauch. Da müsste jeder ‚Feind‘ die Waffe beiseite legen und die Schaufel in die Hand nehmen. Man kann zwar noch ein Auffanglager in der Türkei errichten aber viel weiter kommt man mit der Strategie nicht. Im nächsten Schritt ist es notwendig den Product Mix so anzupassen, dass keiner der raubt lange und viel mit dem Diebesgut etwas anfangen kann. Wir können die Probleme des Nahen Ostens nicht in Europa lösen …

    Auf dem Weg kann man die Attraktivität erhöhen die Strategie Flüchtlinge zu generieren und damit die Volkswirtschaft vorort zu schädigen über den Kulminationspunkt treiben. Sie machen jene die heute als Verlierer vor dem Zaun sitzen zum Gewinner in dem sie einfach Teile der Volkswirtschaft gezielt in eine andere Region zu verlegen die es dem Angreifer strategisch unmöglich macht nachzusetzen oder die Wirkung seiner Taktik ins Leere laufen lässt.

    Der Raub des Westens hält sich in Grenzen aus Sicht der Güter …

    Video anverwandt zum Thema
    watch?v=xOZtYyHJ8Sk
    How Poor Countries Become Rich (or Stay Poor) G. P. Manish

  5. @AlienObserver,
    „Ihr seid euch des Zyismus im klaren den ihr hier an den Tag legt indem ihr das Schicksal von Menschen auf Zahlenspiele mit demBIP versimplifiziert?“ – Das, was du lesen willst, findest du doch dieser Tage in der Mainstreampresse zuhauf. Herzergreifende Geschichten von Flüchtlingen, die sich durch Ungarn durchschlagen oder über die Hilfsbereitschaft der Deutschen. Da brauch ich hier im Blog nicht auch noch in dieselbe Kerbe schlagen.

  6. Stefan Rapp sagt

    Ich verstehe diese Logik der Willkommenskultur auf Politischer ebene nicht. Selbst der ungebildetste Bürger in Deutschland muss sich doch des Elends welches es auf der Welt gibt schon immer bewusst gewesen sein. Warum musste man bis jetzt warten bis die Menschen zu uns kommen, unabhängig jetzt von der Diskussion ob hier wirklich alle unsere Hilfe brauchen oder nicht, würde doch jeder „Flüchtling“ problemlos durch einen Menschen ersetzt werden können der noch irgendwo in seiner Heimat ist, der der Hilfe wirklich bedarf. Wenn wir in unserer Bevölkerung so ein großes Bedürfnis nach Hilfsbereitschaft haben warum haben wir denn in den letzten Jahrzehnten so viel Geld, 2000 Milliarden in den Aufbau Ost als Beispiel, investiert. Hätten wir damit eine Drittwelt-Hilfsindustrie aufgebaut hätten wir in denn letzten Jahrzehnten viele Millionen vor dem Hungertod retten können. Man kann da wirklich auch hinfahren oder fliegen oder oder….. ne ehrlich jetzt!
    Warum war zum Beispiel einem her Gauck der Aufbau Ost so wichtig gemessen an den echten Problemen die es in der Welt gibt. Sein vermeintliches helles Deutschland ist im Grunde so dermaßen schwarz das es wirklich schon fast blanker Hohn ist von seiner Warte aus noch ein „dunkleres“ Deutschland aus zu machen.
    Für mich persönlich war schon immer klar, das allen Wohlstand den ich lebe der über meine existenziellen Bedürfnisse hinaus geht reiner Egoismus ist. Ich empfinde es aber als einen Teil meiner menschlichen Natur egoistisch zu sein und es bedarf einer hohen Leistung diesen zu überwinden zu dem es mir vielleicht an der nötigen Kraft fehlt. Die die jetzt von Willkommenskultur sprechen haben sich glaube ich noch nie wirklich selber im Spiegel betrachtet und geben sich jetzt möglicherweise einem falschen Selbstbildnis hin.

    Hat sich schon mal jemand mit dem exponentiellen Wachstum von Gerüchten auseinander gesetzt ? Im Moment geht eins um, wie ein Kettenbrief verbreitet es sich in alle Welt.
    „In Alemagne ist das Paradies“ so könnte man meinen.
    „Übertreiben“ wir doch einfach mal: dieses Jahr kommen eine Million, nächstes Jahr 4 Millionen und im 3 Jahr sind es dann 50 Millionen die sich auf dem Weg ins gelobte Land nach Deutschland machen. Klar ist das je mehr Menschen kommen je mehr werden andere Länder sich aus der Verantwortung ziehen und die Schuld auf Frau Merkel schieben, sie werden ihre Länder auf Durchzug schalten, wollen sie doch nicht die ersten sein die an ihren Grenzen für unschöne Bilder sorgen, zumal die Verantwortung ja aus derer sich dann primär bei Frau Merkel liegt.
    Einen Exodus von 50 Millionen nach Deutschland schafft Deutschland nicht!
    Spätestens dann werden die Grenzen mit allen erdenklichen Mitteln dicht gemacht und dann ist hoffentlich das schlimmste was von deutscher Seite aus passiert ein paar Warnschüsse in die Luft. Das Elend was aber mit diesem Millionen-Treck auf dem Weg und danach dann passiert dafür tragen dann die Wilkommensschwestern mit die Verantwortung.
    Naja kommen wir mal wieder zurück in die Realität, auf den Boden der Tatsachen wie es so schön heist. 50 000 000 ist ja auch wirklich völlig an den Haaren herbeigezogen. Das wären ja…. rechen rechen, schon 0,7 % der Weltbevölkerung. Obwohl so hört es sich eigentlich gar nicht so viel an ?
    Grübel ….
    Warum zerbreche ich mir eigentlich hier den Kopf! Die hellen Köpfe des „hellen“ Deutschlands können mich doch sicherlich darin problemlos erhellen warum es so weit erst gar nicht kommen wird. Auf die beruhigenden Antworten freue ich mich jetzt schon…. so denn sie denn kommen und glaubhaft sind. Amen.

  7. Andreas sagt

    @Stefan
    Die „Willkommensschwestern“ sind also schuld am künftigen Flüchtlingselend. Hier begegnet uns wieder das allgemein bekannte Argument, dass die Zivilgesellschaft die Schuld am Elend der Welt trägt. Das hatten wir schon im 19. Jahrhundert (Krankenversorgungs für Arme? Verlängert nur das Elend) oder in der Zeit nach WK II (Heiner Geisslers Ungeistesblitz, dass die Pazifisten Schuld am Nationalsozialismus waren). Die heutigen Ehrenamtlichen kümmern sich an Stelle des eigentlich zuständigen, aber manisch sparenden, Staates darum, dass die ganze Flüchtlingsgeschichte nicht schon jetzt aus dem Ruder läuft. Was willst Du denn? Wilde Flüchtlingscamps? Flüchtlingsaufstände aufgrund unwürdiger Lebenesumstände in einem reichen Land? Rechte Gegenbewegungen, die sich dann umso mehr berufen fühlen, ihr imaginiertes Geburtsrechts auf Wohlstand gewaltsam zu verteidigen?

    Versteh mich nicht falsch: Ich halte die derzeitig chaotische Flüchtlingspolitik in Europa auch für hochbrisant. Europa würde Flüchtlingsströme in derzeitigem Ausmaß nicht lange durchhalten. Aber besteht die einzige Alternative in Grenzzäunen und Wachstürmen, während Großbritannien und Frankreich derzeit planen, die Flüchtlingskrise wegzubomben? In der Schuldenkrise wurde so wahnsinnig viel von Verantwortung geredet, von Regeln, die eingehalten werden müssen, auch wenn das ökonomisch unsinnig ist. Wenn das so wichtig ist kann man sich daran ja mal orientieren. Verantwortung: Die Destabilisierung des nahen Ostens wurde vom Westen verursacht. Irak? Liegt auf der Hand. Syrien? Die allgemeine Übereinstimmung, Assad loszuwerden, ohne dabei ein großes Risiko einzugehen hat glänzend funktioniert. Regeln? Europäische Menschenrechtskonvention, Genfer Flüchtlingskonvention, alles geltendes Recht in der EU. Diese Regeln bewähren sich im Regelfall im Notfall. Soll man die jetzt abschaffen, wo ein Notfall eingetreten ist? Wozu bekennt sich Europa dann? Was im Momment in Europa abgeht, ist keine deutsche Schuld, es ist die Schuld derjenigen, die Europa als Selbstbedienungsladen ansehen, die genau so handeln, wie es nun den Asylbewerbern vorgeworfen wird. Vielleicht sollte man statt eines Grexits mal andere Exits auf den Plan bringen. Polen, Lettland, Litauen, Estland, Ungarn und allen voran Großbritannien Sanktionen androhen und im nächsten Schritt einen Austritt aus der EU nahe legen. Wenn diese EU es nicht schafft, mit ihren Problemen klar zu kommen, dann vielleicht eine, die ohne Staaten ohne jede Moral auskommt. Klar, ökonomisch wäre das schädlich. Aber das war das ganze Griechenland-Programm auch. An Regeln muss man sich halten oder gehen, war das nicht immer das Argument?

  8. Erich sagt

    Die 50 Mill. sind auf Dauer eher optimistisch. Wenn man bedenkt, dass alleine in Afrika in den nächsten 20 Jahren 900 Mill. Menschen hinzukommen werden, und die Ernährung der heutigen Bevölkerung ja schon sehr problematisch ist, dann würde ich eher mit 200 Mill. Flüchtlingen rechnen. Wie auch immer, irgendwann ist sicher die Grenze des Erträglichen überschritten. Spätestens dann, wenn die Mehrheit hier in Deutschland aus Afrika kommt, bekommen wir hier dann auch das afrikanische Rechts- und Sozialsystem, mit allen Elementen der Korruption und der Konflikte, die es heute in Afrika schon gibt. Haben wir kein Recht auf unseren eigenen Staat?

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