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Irregular Greenhouse Workers

Der Flüchtlingsschock für die deutsche Wirtschaft – Teil 2

Heute wurde bekannt: 1,1 Millionen Migranten kamen letztes Jahr nach Deutschland. Ökonomen wie Isabel Ruiz und Carlos Vargas-Silva von der Universität Oxford reden von einem „forced migration shock“ für die Wirtschaft; so in ihrem Überblicksartikel „The Economics of Forced Migration“. Man übersetzt den Begriff heute in Deutschland wohl am besten mit „Flüchtlingsschock“.

Wie wird die deutsche Wirtschaft auf diesen Flüchtlingsschock reagieren? Teil 1 dieses Artikels beschäftigte sich mit den ökonomisch wichtigen Qualifikationen der Migranten und zog einen ersten Vergleich mit dem Flüchtlingsschock nach dem zweiten Weltkrieg durch die Vertriebenen. In diesem zweiten Teil des Artikels beschäftigen wir uns dagegen mit Erfahrungen aus Spanien, die besser auf die heutige deutsche Situation übertragbar sind. Außerdem schauen wir, welche Lehren man aus der volkswirtschaftlichen Wachstumstheorie ziehen kann.
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Artikelbild Lebensstandards

Wirtschaftswachstum und Lebenstandard langfristig gesehen (2004-2014) – Teil 2

Wie hat sich der Lebensstandard der Bevölkerung in den 25 größten Wirtschaftsmächten der Erde langfristig entwickelt? Wo geht es den Leuten heute spürbar besser und wo besteht Grund zu Unzufriedenheit? Nach dem Gesamt-BIP von 25 Staaten in Teil 1 betrachten wir in diesem zweiten Teil das BIP pro Kopf in Kaufkraftparitäten und seine Entwicklung in 25 Staaten 2004-2014.

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Italien Ausschnittstitelbild

Italien – Erwachen aus dem Dornröschenschlaf? (II)

15 Jahre italienische Wirtschaftsmisere zeichnete Teil 1 dieses Artikels nach. Teil 2 zeigt nun, wer die Leidtragenden sind. Sie finden sich vor allem im Süden des Landes, im Mezzogiorno, und es sind vor allem die Jungen, von denen viele arbeitslos sind.

Ob die Epochenwende 2016 gelingt, hängt nicht nur von Regierungschef Matteo Renzo ab. Trotzdem hat der italienische Aktienmarkt schon einiges an Optimismus vorweg genommen.
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Nordafrika Satellitenfoto

Afrika – Armutsflüchtlinge und Wirtschaftswunder gleichzeitig (II)

Das beeindruckende Wirtschaftswachstum in Afrika wird nicht zu einer Verringerung der Armutsmigration führen. Denn die Vorstellung, dass weniger Armut zu weniger Armutsmigration führt, ist naiv, wie bereits in Teil 1 dieses Artikels gezeigt. Außerdem wird das Wohlstandsgefälle zwischen Europa und Afrika noch mindestens mehrere Generationen bestehen bleiben. Machen wir uns einmal die Gründe dafür klar.
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Hauptgebäude Bank von Griechenland

Welche Verluste entstehen Deutschland und den anderen Eurostaaten aus einem Grexit? Und wie kann man sie minimieren? Teil 2

Wenn der Grexit kommt, verbleiben hohe Forderungen der EZB an die griechische Notenbank. Warum, steht in Teil 1 dieses Artikels. Der größte Teil dieser Forderungen sind Targetschulden der griechischen Notenbank. Auch im November beliefen sie sich auf 97,25 Milliarden Euro, kaum weniger als im Frühsommer. Wie könnte man zumindest einen Teil dieser Schulden wieder eintreiben?

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