Am 12. Mai endete die Ökonomenblogparade mit dem Thema Spekulationsblasen. Wieder sind interessante Beiträge der Blogger zusammengekommen. Es gab zudem einige ausführliche Kommentare. Ein Überblick. Der Chaosökonom beschäftigte sich ausführlich mit der Frage, was Spekulationsblasen eigentlich sind. So lehnt er die Wikipedia-Definition ab, da sie davon ausgeht, dass es für Aktien oder Anleihen einen objektiven Fundamentalwert oder intrinsischen Wert gibt, und eine Spekulationsblasen dann vorliegt, wenn der Marktwert weit über diesem „wahren“ Wert liegt. Tatsächlich aber seien alle Werte nur subjektiv, ergeben sich durch die subjektiven Einschätzungen der Anbieter und Nachfrager auf dem Markt. Für den Chaosökonom ist es wichtig, festzuhalten, dass Spekulationsblasen entstehen, wenn sich „eine ganze Menge Leute“ über zukünftige Entwicklungen irren. „Ein großer Teil der Ausgaben/ Investitionen fließt“ dann „ in Güter , die sich später nicht rentieren.“ Im Übrigen glaubt er, dass der Häusermarkt in Deutschland bereits überbewertet ist. Die Herleitung des Chaosökonom zeigt immerhin, warum es so schwierig ist, Spekulationsblasen zu erkennen. Dazu müsste man nämlich die zukünftigen Entwicklungen genau wissen. Warum sich aber häufig viele Leute gleichzeitig irren, damit …