Alle Artikel mit dem Schlagwort: Mindestlohn

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IWF-Studie: Flüchtlinge als Konkurrenten auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt

Werden die Neueinwanderer den Einheimische die Arbeitsplätze wegnehmen? Werden nun die Mieten steigen? Über diese Fragen macht sich Otto Normalo angesichts der Flüchtlingskrise Sorgen. Der IWF hat in einer Studie versucht, Antworten zu gegeben. Eine positive und eine negative. Teil 2 des Artikels über die IWF-Studie zur Flüchtlingskrise. Der erste Teil findet sich unter dem Titel „Flüchtlinge senken durchschnittlichen Lebensstandard“.

Irregular Greenhouse Workers

Kein Mindestlohn für Flüchtlinge?

Es gibt eine neue Mindestlohndebatte, angestoßen durch die Flüchtlingskrise. Und der Ökonom Heiner Flassbeck schreibt mit bekannten Argumenten gegen eine Aufweichung des Mindestlohns. Angesichts der Massen geringqualifizierter Zuwanderer ist aber nur noch die Frage, ob der Mindestlohn auf legalem oder auf illegalem Wege abgeschafft wird.

Ein neuer Befürworter eines pragmatischen Mindestlohns

Hier im Blog hatte ich bereits 2011 eine pragmatische Lösung für den Mindestlohn vorgeschlagen: Man fängt mit einem niedrigen Mindestlohn an und erhöht dann regelmäßig, wenn Untersuchungen ergeben, dass der Mindestlohn keine nennenswerte Zahl Arbeitsplätze gekostet hat. Karl Brenke, Mitarbeiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, befürwortet jetzt gegenüber tagesschau.de dieses Modell. Dabei macht er auch klar, wie problematisch die Durchsetzung eines Mindestlohns in der Praxis ist: Wie sich der Mindestlohn umgehen lässt

Das Wirtschaftsprogramm der Piraten: Kein großer Wurf!

Das Wirtschaftsprogramm der Piraten enthält neben Allgemeinplätzen logische Widersprüche und Kategorienfehler. Kein großer Wurf! Am Wochenende wurde ja breit über den Bundesparteitag der Piraten in Bochum berichtet. Ich selbst habe auch kurz in den Livestream hineingeschaut. Da machte gerade (es war Auszählpause) ein Kabarettist halbwegs gute Witze. Doch von so etwas lasse ich mich natürlich nicht abschrecken. Mithilfe von Protokoll und Antragsbuch habe ich die Beschlüsse des Parteitags zum Grundsatzprogramm Wirtschaftspolitik ermittelt. Zunächst mein Gesamteindruck: Das Wirtschaftsprogramm ist ein bisschen kurz, um nicht zu sagen zu kurz. Wichtige Themenbereiche wie Subventionen, Umgang mit Monopolen und Steuerpolitik fehlen unter anderem auch, weil die dazugehörigen Vorschläge keine 2/3-Mehrheit auf dem Parteitag fanden. Was bleibt, ist wenig aufregend: Ein paar Schlagworte wie Freiheit, Transparenz, Gerechtigkeit. Wer kann schon dagegen sein? In Absatz [5] des angenommenen Programmantrags P091 merkt man zunächst auf. Wirtschaftspolitik sei für Piraten nicht gleich Wachstumspolitik. Was folgt ist dann aber eine sehr konventionelle Kritik an rein materialistische Zielsetzungen. Ähnliches findet man schon in der Bibel. Welche Konsequenzen diese Kritik für die praktische Politik haben könnte, …