Alle Artikel mit dem Schlagwort: IWF

Ausschnitt OECD langfristiger fiskalischer Einfluss Zuwanderer

IWF-Studie: Einwanderung war in der Vergangenheit für Deutschland ein Verlustgeschäft

Nach den Themen Wirtschaftswachstum, Arbeitsmarkt und Wohnungsmarkt beschäftigt sich der IWF in seiner Studie zur aktuellen Flüchtlingskrise mit einer Frage, die vielleicht auch augenblicklich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble umtreibt: Werden sich die Ausgaben für die Einwanderer, immerhin 50 Milliarden nur 2016/17, zumindest langfristig für die öffentlichen Haushalte auszahlen?

Hauptquartier des IWF angeschnitten

IWF-Prognosen: Eine unerwartete Anwendung für das Gesetz der Schwerkraft

Seit Isaac Newton wissen wir, dass das Gesetz der Schwerkraft für Äpfel gilt, die vom Baum fallen, für Steine, die wir hochwerfen, und selbst für Himmelskörper. Andere Anwendungsgebiete der Schwerkraft wurden jedoch erstaunlicherweise bis heute übersehen. So findet man weder in physikalischen noch in volkswirtschaftlichen Lehrbüchern einen Satz darüber, dass auch die Wachstumsprognosen des Internationalen Währungsfonds IWF der Schwerkraft unterliegen. Denn alle drei Monate, wenn der IWF seine Vorhersagen aktualisiert, sacken die Zahlen nach unten.

Falsche Prognosen des IWFs – Was folgt?

Der Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds Oliver Blanchard hat in einer Studie eingestanden, dass der IWF die schädliche Wirkung von Sparprogrammen in Südeuropa auf die Wirtschaft unterschätzt hat. Was nun? Die Diskussion, die auch Jens Berger von den Nachdenkseiten aufgreift, geht konkret um den keynesianischen Multiplikator. Der beschreibt, wie stark die Wirtschaftsleistung eines Landes einbricht, wenn der Staat seine Ausgaben kürzt oder seine Steuern erhöht, aber auch, wie stark die Wirtschaftsleistung eines Landes steigt, wenn der Staat die Ausgaben ausweitet oder die Steuern senkt. IWF-Chefvolkswirt Blanchard hat nun noch einmal nachgerechnet und kommt zu dem Schluss, dass man zu Anfang der Eurokrise (im Frühjahr 2010) den Multiplikator für die Krisenländer zu klein geschätzt hat. Das bedeutet auch, dass man die negativen Folgen für die Wirtschaft, die die eingeschlagene Austeritätspolitik mit Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen hat, unterschätzte. Sicherlich ein gefundenes Fressen für Keynesianer. Und sicherlich kann man durch den Fehler auch erklären, warum die Wirtschaftsprognosen, z.B. für Griechenland, in der Vergangenheit immer viel zu günstig waren. Wenn Fabian Lindner im Herdentrieb aber behauptet, der IWF habe wider besseren …