Autor: Arne Kuster

Hans-Werner Sinn 2013

Sicherheitspartnerschaft und europäische Wirtschaftsregierung: Sinnvolle Projekte für Europa?

Dass die EU wie ein zerstrittenes – um nicht zu sagen zerrüttetes – Paar wirkt, wurde schon häufig bemerkt. Entscheidend ist nun, dass die EU nicht einen ähnlichen Fehler macht wie manche zerstrittene Paare: versuchen, die Beziehung durch neue Gemeinschaftsprojekte zu retten, heißen diese nun für die EU „Sicherheitspartnerschaft“ oder „Europäische Wirtschaftsregierung“. Eine Ermahnung unter anderem an Hans-Werner Sinn.

Der Staatssekretaer im Bayerischen Finanzministerium Georg Fahrenschon am 13.07.2008 in Muenchen.
Foto: Gerhard Blank fuer Georg Fahrenschon

Sind die Zeiten kostenfreier Girokonten bald vorbei?

„Die Zeit von kostenlosen Girokonten ist vorbei“, sagt Georg Fahrenschon, der Präsident des Sparkassenverbandes DSGV. Als Begründung gibt er an: „Alle Marktteilnehmer müssen angesichts der falschen Zinspolitik neue Ertragsquellen erschließen.“ Die wahre Begründung ist allerdings ein bisschen komplizierter. Man muss dazu die Geldschöpfung aus dem Nichts betrachten.

Akropolis in Athen

Wie geht’s eigentlich Griechenland?

Griechenland ist wieder in den Schlagzeilen. Aber nicht wegen seiner wirtschaftlichen Lage, sondern wegen der Flüchtlingskrise. Dabei lohnt es sich, auch einmal einen genaueren Blick auf die wirtschaftliche Lage im Land zu werfen. Hat sie sich inzwischen gebessert? Eine Antwort gibt der OECD-Bericht zu Griechenland, der gestern veröffentlicht wurde.

Demonstrierende_Asylanten_in_Berlin_2013-10-15

Die Opportunitätskosten der Flüchtlingskrise: gute Alternativen zur herrschenden Politik

Wir wissen nicht, was Angela Merkel und die Bundesregierung mit ihrer Flüchtlingspolitik bezwecken. Soll es humanitäre Hilfe sein? Soll es ein Beitrag zum deutschen Wirtschaftswachstum sein? In jedem Fall gibt es bessere Alternativen. Die wahren Kosten der herrschenden Flüchtlingspolitik liegen darin, dass diese Alternativen nun nicht verwirklicht werden. Schauen wir sie uns einmal an.

Demonstrierende_Asylanten_in_Berlin_2013-10-15

Die Opportunitätskosten der Flüchtlingskrise

In der Süddeutschen rechnet der Wirtschaftsjournalist und Ökonom Thomas Fricke die Kosten der Flüchtlingskrise herunter. Leider zeigt sein Stück nur, wie wenig er ökonomisches Denken beherrscht. Das zeichnet sich nämlich vor allem dadurch aus, dass es ein Denken in Alternativen ist. (Teil 2 findet sich hier.)

Esfahani Steve Reich

Der eigentliche Eklat in der Kölner Philharmonie: Die Arroganz des subventionierten Musikbetriebs

Am Sonntagnachmittag erzwang ein unzufriedenes Publikum in der Kölner Philharmonie den Abbruch einer Musikdarbietung. Der eigentliche Skandal liegt jedoch im arroganten Verhalten der subventionierten Kölner Musikverantwortlichen – vor, während und nach dem Konzert. Es zeigt sich, zu welchen Auswüchsen fehlende wirtschaftliche Anreize führen.

Sigmar Gabriel 2013

Brauchen wir ein neues Solidaritätsprojekt à la Gabriel?

Kurz vor den Landtagswahlen hat SPD-Chef Sigmar Gabriel durch einen Satz einen handfesten Koalitionskrach ausgelöst: „Unser Land … braucht auch ein neues Solidaritätsprojekt für die, die schon hier leben.“ Mit dem Problem der Minirenten, die auf die Grundsicherung aufgestockt werden müssen, spricht Gabriel zwar ein ernstes Gerechtigkeitsproblem an, das immer mehr Leute betrifft, er liefert allerdings falsche Begründungen wie auch falsche Lösungen.

Warenbewirtschaftungsroboter

Die lange Geschichte vom Ende der Arbeit, Teil 2: Wie es weitergeht

Wird Automatisierung die Stellenpolarisierung, wie wir sie seit etwa 1980 beobachten können, weiter vorantreiben? Werden also die Stellen mit mittlerem Einkommen auch in Zukunft immer weniger? Wird darum die Einkommensverteilung immer ungleicher? In seiner Studie zum Ende der Arbeit skizziert David Autor nach der Entwicklung in der Vergangenheit (Teil 1) auch Leitplanken für die weitere Automatisierung.

Warenbewirtschaftungsroboter

Die lange Geschichte vom Ende der Arbeit – Teil 1: Was bisher geschah

Sieben Millionen Arbeitsplätze sollen in den nächsten Jahren durch Computer und Roboter ersetzt werden. Das ergab eine Umfrage unter Spitzenmanagern auf dem diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos. Wird uns nun die Arbeit ausgehen? Die Frage wird heiß diskutiert.

David Autor vom renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) weist jedoch in einer Studie darauf hin, dass die Angst vom Ende der Arbeit eine lange Geschichte hat. Und er zeigt, was davon in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft berechtigt war und ist.
Teil 2 dann unter dem Titel:
Wie es weitergeht