Alle Artikel mit dem Schlagwort: Österreichische Konjunkturtheorie

Mal ein bisschen Konjunkturtheorie gefällig?

Die sogenannte österreichische Konjunkturtheorie ist wohl bis heute die einzige, die Banken und Finanzmärkte ausdrücklich berücksichtigt. Darum lohnt sich eine Beschäftigung mit ihr. Wer wenigstens wissen will, worum es geht, für den eignet sich der Beitrag von Eduard Braun: Die Rolle des Subsistenzfonds in Finanz- und Wirtschaftskrisen

Wie man die Krise in den Griff bekommt – die Sicht eines Bankvolkswirts

Die Rede des Chefvolkswirts der Deutschen Bank Thomas Mayers auf der Konferenz „Ökonomie neu denken“ in Frankfurt beinhaltete mehr als die Klage über fehlendes Vertrauen. Wenn der Chefvolkswirt der Deutschen Bank spricht, darf man schon kritisch sein. So hat auch der Blogger Wirtschaftsphilosoph alles Recht, die Rede Thomas Mayers auf dem Kongress „Ökonomie neu denken“ letzte Woche in Frankfurt zu kritisieren. Wenn man allerdings eine Rede kritisiert, sollte man sie auch vollständig gehört haben, entweder live oder (das Internet macht es möglich) den Audio-Mitschnitt. Der Wirtschaftsphilosoph stützt seine Kritik jedoch lediglich auf einen Handelsblattartikel über Thomas Mayers Rede. Das ist schade, denn ein Zeitungsartikel muss natürlich stark vereinfachen und verkürzen. Anders als der Wirtschaftsphilosoph unterstellt, hat Thomas Mayer nicht einfach verloren gegangenes Vertrauen als Ursache der Finanzkrise ausgemacht. Stattdessen hat er zwei heterodoxe Theorien vorgestellt, die auf die Finanzkrise gut anwendbar sind. Zum einen die Krisentheorie von Hyman Minsky, zum anderen die Konjunkturtheorie der österreichischen Schule. Minsky erklärt in seiner Theorie Spekulationsblasen. Sie entstehen, wenn etwa Immobilienkredite nur noch in der Hoffnung auf zukünftige Wertsteigerungen …