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Die Schwierigkeiten, in Europa zu bloggen

„Europes can’t blog„, ich las die Überschrift und gähnte. Die Absicht war zu offensichtlich. Da wollte jemand durch Provokation und folgende heftige Gegenreaktionen seinen Blog bekannter machen. Ich habe nicht mehr weitergelesen. Die Rechnung der „Blogger“ aus der Brüsseler Denkfabrik Bruegel ist trotzdem aufgegangen. Mein persönlicher „Boykott“ ihrer Provokation verpuffte, gingen ihnen doch viele andere Wirtschaftsblogger auf den Leim und begannen darüber zu diskutierten, ob Europäer bloggen können. Inzwischen habe ich den Bruegel-Beitrag gelesen. Und ich stimme Dirk Elsner (Blicklog) zu: „Hier trägt jemand seine Nase ganz weit oben …“ Und auch in einem anderen Punkt hat Dirk recht: Der Blog der europäischen Denkfabrik ist ja selbst kein richtiger Blog. Anders als Dirk mache ich das allerdings nicht daran fest, ob man im Blog kommentieren kann (augenscheinlich kann man das auch im Bruegel-Blog). Wichtig, damit ein Blog ein Blog ist, ist meiner Meinung nach vor allem, dass der Autor nicht hinter der Sache verschwindet, dass man eine Entwicklung des Autors verfolgen kann, bei Wirtschaftsblogs etwa eine Entwicklung seiner ökonomischen Ideen. Notwendig (wenn auch nicht hinreichend) …