Alle Artikel mit dem Schlagwort: Blogparade

Baustelle Jena

Finale der Ökonomenblogparade „Investitionsprogramme und Marshallpläne“

Leider gab es nur zwei Beiträge zur Ökonomenblogparade im September. Dabei hat ihr Thema „Investitionsprogramme und Marshallpläne“ auch nach der Bundestagswahl nicht an Relevanz verloren. Immerhin stehen SPD und Grüne in Sondierungsgesprächen mit der Union. Und im Gegensatz zu ihren anderen Forderungen wie dem Schuldentilgungsfonds besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass ein Investitionsprogramm oder ein europäischer Marschallplan in einen Koalitionsvertrag aufgenommen wird. Das war zumindest die Einschätzung beim letzten „Ökonomen live“. Wie viel Substanz ein solches Programm bzw. ein solcher Plan hat, wird aber durch einem Koalitionsvertrag nicht entschieden. Auch nicht, wie sinnvoll sie sind.

Verlängerter Endspurt zur Blogparade „Investitionsprogramme und Marshallpläne“

Die aktuelle Blogparade läuft offiziell noch bis Ende September. Das Interesse der Wirtschaftsblogger ist bislang leider mager. Darum, aber hauptsächlich, weil ich in den ersten Oktobertagen wenig Zeit haben werde, die Blogparade auszuwerten, gibt es eine Verlängerung bis Sonntag 6. Oktober. Schreibt also bis dahin euren Beitrag zum Thema „Investitionsprogramme und Marshallpläne“ und verlinkt ihn hier. Mehr zur Blogparade: Ökonomenblogparade ÖBP im September

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Ökonomenblogparade ÖBP im September: Investitionsprogramme und Marshallpläne

Zwar haben es noch nicht viele mitbekommen, aber bald ist Bundestagswahl. Zur Wahl steht unter anderem ein 80-Milliarden Investitionsprogramm, das die SPD fordert, und ein Marshallplan für Europa, der sich im Programm der Linken findet. Ein europäischer Marshallplan wurde aber auch schon mal von Peer Steinbrück thematisiert. Wahlweise hat die SPD einen Marshallplan für Nordafrika im Angebot. Was ist von diesen Plänen angesichts der augenblicklichen wirtschaftlichen Lage in Deutschland und Europa zu halten?

Deutscher Warenhandel mit wichtigen Ländergruppen 2011

Finale der Blogparade „Ursachen der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands“

Die Beiträge der Wirtschaftsblogger zur Juli-Blogparade „Ursachen der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands“ offenbarten sehr unterschiedlichen Perspektiven. Die ordnungspolitische Sicht war dabei genauso vertreten wie die historische Sicht und die Analyse der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. – Der Überblick zum Abschluss der Blogparade.

Noch sechs Tage bis zum Ende der Blogparade!

Seit Anfang des Monats läuft die Ökonomenblogparade mit dem Thema: Ursachen der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands Bisher gab es erst zwei Beiträge, dazu aber noch einige ausführliche Kommentare. Aber ihr habt ja noch sechs Tage Zeit. Also stellt euch mal die Frage, was die Ursache der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sein könnte und schreibt dazu in eurem Blog einen Artikel. Verlinkt dann euren Beitrag in den Kommentaren zum Startartikel der Blogparade und ihr nehmt an der Blogparade teil. Alle bis zum 31.7 veröffentlichten Beiträge werde ich Anfang August in einem Abschlussartikel zur Blogparade kommentieren und verlinken.

Ökonomenblogparade ÖBP: Ursachen der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands

Wie entsteht internationale Wettbewerbsfähigkeit? Oder um mit Michael Porter zu fragen: „Warum haben einige Länder im internationalen Wettbewerb Erfolg, und warum scheitern andere?“ Mich interessieren diese Fragen speziell am Beispiel Deutschland und darum möchte ich eine Blogparade zum Thema starten. Meine Frage an alle Wirtschafts- und Finanzblogger lautet also: Was ist die Ursache der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands? Ist es Hartz-IV, der Euro oder das deutsche Bildungssystem? Liegt es am deutschen Fleiß, an einer klugen Politik, guter Infrastruktur oder ist es historischen Umständen geschuldet? Bitte schreibt zu diesem Thema einen Beitrag in eurem Blog und verlinkt den hier in den Kommentaren zu diesem Artikel. Alle Beiträge, die bis zum 31.7 veröffentlicht werden, werde ich dann Anfang August hier im Blog im Finale der Blogparade besprechen. Auch wer der Meinung ist, Deutschland sei gar nicht so wettbewerbsfähig, kann natürlich an der Blogparade teilnehmen; der schreibt dann bitte über die Ursachen der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Ein bisschen Theorie Internationale Wettbewerbsfähigkeit ist ein immer wieder heftig diskutiertes Thema. Angesichts der Tatsache, dass heutzutage unsere Volkswirtschaften stark vom internationalen Handel …

Spekulationsblasen: Finale der Ökonomenblogparade ÖBP

Am 12. Mai endete die Ökonomenblogparade mit dem Thema Spekulationsblasen. Wieder sind interessante Beiträge der Blogger zusammengekommen. Es gab zudem einige ausführliche Kommentare. Ein Überblick. Der Chaosökonom beschäftigte sich ausführlich mit der Frage, was Spekulationsblasen eigentlich sind. So lehnt er die Wikipedia-Definition ab, da sie davon ausgeht, dass es für Aktien oder Anleihen einen objektiven Fundamentalwert oder intrinsischen Wert gibt, und eine Spekulationsblasen dann vorliegt, wenn der Marktwert weit über diesem „wahren“ Wert liegt. Tatsächlich aber seien alle Werte nur subjektiv, ergeben sich durch die subjektiven Einschätzungen der Anbieter und Nachfrager auf dem Markt. Für den Chaosökonom ist es wichtig, festzuhalten, dass Spekulationsblasen entstehen, wenn sich „eine ganze Menge Leute“ über zukünftige Entwicklungen irren. „Ein großer Teil der Ausgaben/ Investitionen fließt“ dann „ in Güter , die sich später nicht rentieren.“ Im Übrigen glaubt er, dass der Häusermarkt in Deutschland bereits überbewertet ist. Die Herleitung des Chaosökonom zeigt immerhin, warum es so schwierig ist, Spekulationsblasen zu erkennen. Dazu müsste man nämlich die zukünftigen Entwicklungen genau wissen. Warum sich aber häufig viele Leute gleichzeitig irren, damit …

Verlängerung der Blogparade zu Spekulationsblasen

Noch mal in einem eigenen Beitrag, damit es nicht übersehen wird: Die Blogparade zu Spekulationsblasen wird noch bis zum 12. Mai verlängert. Ich komme in dieser und der nächsten Woche nicht dazu, die Zusammenfassung für das Finale zu schreiben. So bin ich z.B. am 6. und 7. auf der re:publika in Berlin (falls mich da einer treffen will). Aus meiner Not könnt ihr aber eine Tugend machen, indem ihr weitere Beiträge zum Thema schreibt.

Ökonomenblogparade (ÖBP) im April: Spekulationsblasen

Wirtschafts- und Finanzblogger werden aufgerufen, im April über das Thema Spekulationsblasen zu schreiben. Die erste gut dokumentierte Spekulationsblase fand bereits in den 1630er Jahren in den Niederlanden statt. Auf dem Höhepunkt der Tulpenmanie wurden für eine Tulpenzwiebel der Sorte „Semper Augustus“ 10.000 Gulden geboten, so viel wie damals ein nobles Haus an einer Amsterdamer Gracht kostete. Bis heute sind Spekulationsblasen ein fast regelmäßig wiederkehrendes Phänomen. So erreichte die Dotcom-Blase im März 2000 ihren Höhepunkt. Aktien kleiner, junger Internetunternehmen wurden damals zu horrenden Preisen gehandelt. Der Chart des Indexes der New Yorker Technologiebörse Nasdaq dokumentiert die Preisblase anschaulich. Die nächste Blase platzte 2007. Dieses Mal betraf es den Häusermarkt. Während die Dotcom-Blase allerdings ein weltweites Phänomen war, betraf die Immobilienblase hauptsächlich nur die USA, Irland und Spanien. Wieder lässt sich die Preisblase am besten durch Charts zeigen: Das Platzen von Spekulationsblasen hat oft Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. Sowohl nach der Dotcom-Blase als auch nach der Immobilienblase gab es eine schwere Rezession. Ja, die Immobilienblase mündete sogar in eine weltweite Finanzkrise, die bis heute nicht überwunden …

Finale der Ökononomenblogparade zur Frauenquote

Die Frauenquote, ein heiß diskutiertes Thema. Das merkte man auch bei der Ökonomen-Blogparade. Sieben Beiträge von sechs Bloggern beschäftigten sich mit der Quote. Ich beginne einmal ganz unhöflich mit meinem eigenen Beitrag, einem Vergleich zwischen der Forderung der Wirtschaftsfeministen nach Frauenquoten und nationalsozialistischen Forderungen nach „Lebensraum“. Tatsächlich konnte ich einige Parallelen zwischen beidem feststellen: Es geht bei beiden um die Verteilung von Erwerbschancen nach Quoten. Im Blickpunkt der Quoten steht nicht der individuelle Mensch, sondern seine Zugehörigkeit zu einem angenommenen Kollektiv (die beiden Geschlechter bei der Frauenquote, Rasse oder Nation beim Lebensraumgedanken). Tatsächlich sind die Erwerbschancen, die verteilt werden, für die große Mehrheit der angeblich Begünstigten irrelevant. Das gilt für Vorstandsposten genauso wie für landwirtschaftlichen Grund und Boden. Diese tatsächliche Irrelevanz wird durch ideologische Konstruktionen kaschiert. Hierzu gehört auch, dass man Menschen, die nicht in die Ideologie passen, an den Rand drängt. Bei den Wirtschaftsfeministen sind es die Hausfrauen, weil sie für sich eine Karriere ausschließen, bei den Nationalsozialisten sind es die Juden, weil sie (angeblich) nicht landwirtschaftlich arbeiten wollen. Nun, der Wirtschaftsphilosoph verneint in …