Alle Artikel mit dem Schlagwort: reales BIP

Wirtschaftswachstum mal langfristig (2002-2012)

Mittlerweile ist es Tradition hier im Blog, dass ich alljährlich im Herbst langfristige Datenreihen zum BIP analysiere. Damit will ich einen bewussten Gegenpol zur sonstigen Wirtschaftspresse setzen. Dort ist ja jede Quartalszahl und jede kurzfristige Schwankung Anlass für ausufernde und größtenteils irrelevante Spekulationen. Betrachten wir stattdessen das 10-Jahres-Wachstum für die 25 größten Wirtschaftsmächt der Welt, also die Veränderung ihres realen BIPs 2012 gegenüber 2002, und vergleichen. Achtung! Dieser Artikel ist veraltet. Es gibt einen aktualisierten und erweiterten Artikel: Wirtschaftswachstum und Lebensstandard langfristig gesehen (2004-2014)

Wirtschaftswachstum mal langfristig (2001-2011)

Das Netz ist zwar voll mit Zahlen, selten findet man jedoch langfristige Daten aufbereitet. Meine internationalen Vergleiche zum langfristigen Wirtschaftswachstum sind da eine Ausnahme und locken entsprechend viele Nutzer an. Hiermit gibt es eine Neuauflage. Achtung! Dieser Artikel ist veraltet. Es gibt einen aktualisierten und erweiterten Artikel: Wirtschaftswachstum und Lebensstandard langfristig gesehen (2004-2014)

Warum die Kritiker der EZB daneben liegen

Die EZB musste sich aufgrund ihrer Zinserhöhung von letzter Woche einige Kritik aus dem In- und Ausland gefallen lassen. Stellvertretend für die deutschen Wirtschaftsblogger nenne ich mal hier Kantoos und stellvertretend für amerikanische Wirtschaftsprofessoren Paul Krugman. Mich überzeugen diese Kritiken nicht und ich will darlegen warum. Aber eines vorweg: Mir wurde ja hier schon mal in den Kommentaren Inflationsparanoia vorgeworfen. Ich glaube allerdings, dass meine Sorge vor einer Geldentwertung kein Zeichen einer krankhaften Psyche ist, sondern Ausdruck eines sozial mitfühlenden Geistes. Eine Inflation von 5 % bedeutet nichts anderes, als dass etwa Hartz-IV-Empfänger, deren Sätze nur einmal im Jahr an die Inflation angepasst werden, nach 11 Monaten real 4,4 % weniger zum Leben haben. Wer Inflation toleriert, möchte, dass unsere Staatsschulden von den Ärmsten abbezahlt werden. Nun aber zu Kantoos. Sein wichtigstes Argument ist eine hübsche Trendlinie für das nominale Bruttoinlandsprodukt der Eurozone mit einem Anstieg von 4 % jährlich. Seit Beginn der letzten Wirtschaftskrise liegt das tatsächliche nominale BIP 8-10 % unterhalb dieses angeblichen Trends. Die EZB müsse nun dafür sorgen, den Trend wieder einzuholen. Nur dann werde …