Alle Artikel mit dem Schlagwort: Einwanderung Geringqualifizierter

Containerbau_für_Flüchtlinge_in_Hannover_Linden

IWF-Studie: Flüchtlinge als Konkurrenten auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt

Werden die Neueinwanderer den Einheimische die Arbeitsplätze wegnehmen? Werden nun die Mieten steigen? Über diese Fragen macht sich Otto Normalo angesichts der Flüchtlingskrise Sorgen. Der IWF hat in einer Studie versucht, Antworten zu gegeben. Eine positive und eine negative. Teil 2 des Artikels über die IWF-Studie zur Flüchtlingskrise. Der erste Teil findet sich unter dem Titel „Flüchtlinge senken durchschnittlichen Lebensstandard“.

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IWF-Studie: Flüchtlinge senken durchschnittlichen Lebensstandard

Die Flüchtlingskrise wird Deutschland bis Ende 2017 50 Milliarden Euro kosten. Das sagen zumindest die heute in der Presse diskutierte Zahlen des Kölner Instituts für Wirtschaftsforschung. Ungeklärt scheint dabei die Frage, ob diese 50 Milliarden sich langfristig auszahlen, sie also eine gute Investition sind. Doch nun behauptet der IWF in seiner aktuellen Studie zur gegenwärtigen Flüchtlingskrise „Flüchtlinge bringen mehr Wirtschaftswachstum“. Sind damit alle Sorgen beseitigt?

Irregular Greenhouse Workers

Der Flüchtlingsschock für die deutsche Wirtschaft – Teil 2

Heute wurde bekannt: 1,1 Millionen Migranten kamen letztes Jahr nach Deutschland. Ökonomen wie Isabel Ruiz und Carlos Vargas-Silva von der Universität Oxford reden von einem „forced migration shock“ für die Wirtschaft; so in ihrem Überblicksartikel „The Economics of Forced Migration“. Man übersetzt den Begriff heute in Deutschland wohl am besten mit „Flüchtlingsschock“. Wie wird die deutsche Wirtschaft auf diesen Flüchtlingsschock reagieren? Teil 1 dieses Artikels beschäftigte sich mit den ökonomisch wichtigen Qualifikationen der Migranten und zog einen ersten Vergleich mit dem Flüchtlingsschock nach dem zweiten Weltkrieg durch die Vertriebenen. In diesem zweiten Teil des Artikels beschäftigen wir uns dagegen mit Erfahrungen aus Spanien, die besser auf die heutige deutsche Situation übertragbar sind. Außerdem schauen wir, welche Lehren man aus der volkswirtschaftlichen Wachstumstheorie ziehen kann.

Irregular Greenhouse Workers

Der Flüchtlingsschock für die deutsche Wirtschaft

Mindestens eine Million Migranten werden diese Jahr in Deutschland ankommen. Prognosen wagt aber eigentlich niemand mehr. Was nächstes Jahr wird, weiß auch niemand. Zumindest der Familiennachzug steht noch bevor. Vielleicht schaffen wir das – zumindest logistisch. Und dann? Ökonomen wie Isabel Ruiz und Carlos Vargas-Silva von der Universität Oxford reden von einem „forced migration shock“ für die Wirtschaft; so in ihrem Überblicksartikel „The Economics of Forced Migration“. Man übersetzt den Begriff heute in Deutschland wohl am besten mit „Flüchtlingsschock“. Wie wird die deutsche Wirtschaft auf diesen Flüchtlingsschock reagieren? Erfahrungen aus der Nachkriegszeit mit den Vertriebenen könnten einen Anhaltspunkt geben. Allerdings war die Qualität der Einwanderung damals wie heute eine andere.

Wachsende Lohnspreizung in Deutschland – die Ursachen

Im ersten Artikel zum Thema Lohnspreizung konnte ich Zahlen präsentieren, nach denen sich schon seit Ende der 70er Jahre die hohen Löhne stärker von den mittleren absetzten. Und seit Anfang der 90er Jahre blieben gleichfalls die unteren Löhne stärker hinter den mittleren zurück. Aber was sind die Ursachen dieser wachsenden Lohnspreizung? Für aloa5 in seinem Blog „libri logicorum“ ist die Sache klar: Waren, die mit vielen wenig qualifizierten Arbeitskräften hergestellt werden, importieren wir inzwischen aus China & Co., während wir dafür Sachen herstellen und exportieren, für die man nur wenige und dafür hochqualifizierten Arbeitskräfte braucht. Damit fallen viele Stellen im unteren Lohnbereich weg, während die Nachfrage nach Fachkräften steigt. Entsprechend wächst der Lohndruck unten, während die hohen Löhne überdurchschnittlich zunehmen. Für Volkswirte ist das keine Überraschung. Das Phänomen wird im so genannten Heckscher-Ohlin-Theorem beschrieben. Die niedrigen Löhne sinken in Deutschland als Folge einer zunehmenden Spezialisierung des Landes im Welthandel auf Tätigkeiten, für die man hochqualifizierte Leute braucht. Interessanterweise taucht das Thema Globalisierung in der (bereits erwähnten) Forschungsarbeit von Christian Dustmann, Johannes Ludsteck und Uta Schönberg …