Vom Euro-Wahnsinn zum Gender-Wahnsinn
Ich mache nun zwei Wochen Blog-Urlaub. Damit euch nicht allzu langweilig wird, vier Leseempfehlungen aus dem Netz für hoffentlich schönes Sommerwetter und ein paar Anregungen dazu meinerseits zum Nachdenken.
Ich mache nun zwei Wochen Blog-Urlaub. Damit euch nicht allzu langweilig wird, vier Leseempfehlungen aus dem Netz für hoffentlich schönes Sommerwetter und ein paar Anregungen dazu meinerseits zum Nachdenken.
Mal eine gute Erläuterung, wie man mit Statistiken Meinung machen kann, und warum trotzdem Sprüche wie „Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe“ nur die eigene Ignoranz offenlegen. Der Wert von Statistiken
Die Frauenquote, ein heiß diskutiertes Thema. Das merkte man auch bei der Ökonomen-Blogparade. Sieben Beiträge von sechs Bloggern beschäftigten sich mit der Quote. Ich beginne einmal ganz unhöflich mit meinem eigenen Beitrag, einem Vergleich zwischen der Forderung der Wirtschaftsfeministen nach Frauenquoten und nationalsozialistischen Forderungen nach „Lebensraum“. Tatsächlich konnte ich einige Parallelen zwischen beidem feststellen: Es geht bei beiden um die Verteilung von Erwerbschancen nach Quoten. Im Blickpunkt der Quoten steht nicht der individuelle Mensch, sondern seine Zugehörigkeit zu einem angenommenen Kollektiv (die beiden Geschlechter bei der Frauenquote, Rasse oder Nation beim Lebensraumgedanken). Tatsächlich sind die Erwerbschancen, die verteilt werden, für die große Mehrheit der angeblich Begünstigten irrelevant. Das gilt für Vorstandsposten genauso wie für landwirtschaftlichen Grund und Boden. Diese tatsächliche Irrelevanz wird durch ideologische Konstruktionen kaschiert. Hierzu gehört auch, dass man Menschen, die nicht in die Ideologie passen, an den Rand drängt. Bei den Wirtschaftsfeministen sind es die Hausfrauen, weil sie für sich eine Karriere ausschließen, bei den Nationalsozialisten sind es die Juden, weil sie (angeblich) nicht landwirtschaftlich arbeiten wollen. Nun, der Wirtschaftsphilosoph verneint in …
Wenn zur Zeit über die Frauenquote diskutiert wird, ist viel von der gläsernen Decke die Rede. Gemeint ist eine unsichtbare Hürde, die verhindert, dass Frauen in die oberste Konzernspitze aufsteigen. Was sind allerdings die Ursachen dieser Hürde und wer hat sie aufgestellt? Für die meisten Frauen liegt die Erklärung auf der Hand: Männer behinderten und diskriminierten karrierewillige Frauen in den Unternehmen. Die Männer an der Spitze begünstigten Männer als Kollegen oder Nachfolger. Für die Frauen ist diese Erklärung sehr bequem: Sie können alle Schuld von sich weisen und sich in ihrer klassischen Opferrolle suhlen. Das macht aber skeptisch gegenüber dieser Erklärung genauso wie ihre Parallele zu gängigen Verschwörungstheorien. Und in der Tat, um die gläserne Decke zu erklären, gibt es genug andere Ursachen, man braucht die Theorie von der „latenten“ Frauendiskriminierung nicht. In einem Artikel für den Harvard Business Manager im März 2009 hat die Managementtrainerin Monika Henn bereits mehrere wissenschaftlich-statistisch belegte Gründe genannt, warum Frauen in den Spitzenpositionen eindeutig unterrepräsentiert sind. Das Problem – diese Gründe liegen meistens an den Frauen selbst: Während Männer …