Alle Artikel mit dem Schlagwort: Olaf Storbeck

Heute: „Ökonomen live“ zur Frage „Soll Deutschland in der Eurozone bleiben?“

Heute Abend um 20 Uhr beginnt der Livestream. Ich werde hier im Artikel das Youtube-Video einbetten, sobald der genaue Link feststeht. Das wird etwa gegen 19 Uhr 30 sein. Da ist es: Vor dem eigentlichen Beginn des Livestreams erscheint aber nur ein Hinweis „Der Livestream beginnt in wenigen Momenten“. Gegebenenfalls muss man dann die Seite neu laden, um den Livestream mitzubekommen. Ich hoffe, dass technisch alles klappt. Olaf Storbeck, Dirk Elsner und ich werden die Frage des Abends über das Videokonferenztool Hangout von Google-Plus diskutieren. Wer mitdiskutieren will, kann dies über Twitter tun. Bitte das Kennzeichen #Ökonomenlive dabei nicht vergessen! Tweets ohne den Hinweis #Ökonomenlive werden wir nicht finden können. Mitglieder von Google-Plus können unter dem Eintrag des „Events“ ebenfalls mitdiskutieren. Wer möchte, den laden wir dann auch in die Videokonferenz ein. Ich verweise dazu auf die Hinweise von Dirk Elsner: „Außerdem sollten die an einer direkten Teilnahme Interessierten vorher ihre Technik prüfen. Wenn die Übertragung durch Geräusche gestört werden, schalten wir den Ton ab oder werfen den Teilnehmer raus. Bitte habt Verständnis, wenn wir …

Ökonomen live: Soll Deutschland in der Eurozone bleiben?

Am nächsten Dienstag, 30.10., um 20 Uhr ist es soweit. Olaf Storbeck, Korrespondent beim Handelblatt und bald Kommentator bei Reuters, Dirk Elsner, Gewinner des Finanzblog-Awards 2012, und ich diskutieren über die Frage: Soll Deutschland in der Eurozone bleiben? Wir nutzen dabei das Google-Plus-Tool Hangout für Videokonferenzen. Unsere Videokonferenz wird live über Youtube gesendet. Für alle die live zuschauen wollen, werde ich etwa eine halbe Stunde vor Beginn hier im Blog den genauen Youtube-Link bekannt geben. Wer am Dienstag Abend keine Zeit hat: nicht schlimm. Natürlich kann man sich unsere Diskussion auch hinterher über Youtube anschauen. Wer fragen oder Anmerkungen hat, kann die während der Diskussion einbringen, entweder über Twitter oder aber über Google-Plus. Über Twitter kennzeichnet ihr dazu bitte eure Tweets mit #Ökonomenlive. Google-Plus-Nutzer können wir (natürlich nur, falls gewünscht) sogar live dazuschalten. Meine Position zur Frage des Abends: Seit dem ersten Rettungspaket für Griechenland im Mai 2010 ist die Entwicklung der Eurozone geprägt von Rechtsbrüchen und Fehlentscheidungen, die unseren langfristigen Wohlstand gefährden. So sollten wir nicht weitermachen. Wenn diese Entwicklung nicht rückgängig gemacht werden …

Olaf Storbeck gegen Hans-Werner Sinn – nächste Runde

Ein von Hans-Werner Sinn und dem Dortmunder Statistiker Walter Krämer initiierter Ökonomenaufruf wurde bereits vor der offiziellen Veröffentlichung vom Handelsblattkorrespondenten Olaf Storbeck zerfleddert. Damit verteidigt Storbeck seinen Titel als härtester Sinn-Kritiker, den er in der Targetdebatte erlangt hat. Olaf Storbeck hatte den Aufruf der Ökonomen schon gestern entdeckt, vor SPON. Gustav Horn von der Hans-Böckler-Stiftung hatte ihn auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Zur Zeit kursiert er wohl noch unter den Wirtschaftsprofessoren, um 150 Unterschriften zusammenzukriegen. Storbecks kritischer Kommentar im Handelsblog kam somit schon vor der geplanten Veröffentlichung des Aufrufs in der FAZ. So wie Storbeck Sinn kritisiert, wird er dann allerdings auch selbst von seinen Lesern in Kommentaren niedergemacht. Nicht ganz zu unrecht, muss ich gestehen. Das fängt schon damit an, dass Storbeck unter der geplanten europäischen Bankenunion nur Einlagensicherungsfonds und gemeinsame Bankenaufsicht versteht. Den Einlagensicherungsfonds kann man aber nicht isoliert betrachten, man muss ihn zusammen sehen mit der geplanten Rekapitalisierung von Banken durch den ESM, für den die Steuerzahler geradestehen. Faktisch ist es so, dass der Einlagensicherungsfonds nur für kleine, unbedeutende Banken in Aktion tritt. …

Vom Teufelskreislauf aus Banken- und Staatsschuldenkrise

Die Staaten verschulden sich im Übermaß, um die Banken zu stützen, (aktuell gerade in Spanien); und die Banken brauchen immer mehr Hilfe, da sie durch riskante Staatsanleihen diese Staatsschulden finanzieren. Ein Teufelskreis. Aber wie ihn durchbrechen? Gerade stolpere ich mal wieder über Olaf Storbeck, pardon, über eine seiner Aussagen: „Statt mit den LTROs den Umweg über die privaten Banken zu gehen, hätte die EZB meiner Meinung nach selbst weiter und in größerem Ausmaß  auf dem Sekundärmarkt Staatsanleihen aufkaufen sollen.“ LTRO, das waren ja die Dreijahrestender, mit denen die EZB rund eine Billion Euro günstig und langfristig an die Banken verteilt hat. Die europäischen Banken haben das Geld zu einem nicht unerheblichen Teil in südeuropäische Staatsanleihen angelegt. Und damit, so Storbeck, sind die Banken (noch) krisenanfälliger geworden. Das ist der Teufelskreis. Ein Teufelskreis kann keine Lösung sein, da bin ich mit Olaf Storbeck (und wohl jedem anderen vernünftig denkenden Menschen) einer Meinung. Er muss durchbrochen und nicht weiter von der EZB angefeuert werden. Aber Storbecks Lösung, die EZB solle gleich selbst die riskanten Anleihen kaufen, ist …

Olaf Storbecks Mangel an Psychologie

Medienkritik ist ja die Domäne der Blogs. Und insofern entwickelt sich Handelsblatt-Korrespondent Olaf Storbeck zu einem echten Alpha-Blogger, sozusagen zu einem Stefan Niggemeier des Wirtschaftsjournalismus. Erst kürzlich warf er Spiegel Online „Copy-and-Paste-Journalismus“ vor; nun hat er sich das ZDF vorgenommen, genau genommen einen Frontal-21-Beitrag zu den Griechenlandhilfen. Damit hat sich Storbeck in seinem Blogbeitrag „Melonenhändler Stephanos und der Bailout – wie das ZDF gegen die Griechenland-Rettung hetzt“ allerdings das falsche Ziel ausgesucht. Der 8-minütige Filmbeitrag von Steffen Judzikowski und Reinhard Laska mag zwar jetzt nicht unbedingt Grimme-Preis-würdig sein, veranschaulicht aber durchaus angemessen die wirtschaftliche Situation nach dem EU-Gipfel. Grob gesprochen hat die kurze Doku zwei Teile. Im ersten wird über die positiven Folgen der Gipfelbeschlüsse für die Banken berichtet, im zweiten geht es um pessimistische Einschätzungen der Lage aus Griechenland: „Hier in Athen glaubt keiner an ein baldiges Ende der Krise trotz des zweiten Rettungspaketes.“ Auch die Kapitalflucht wird thematisiert. Über den gut verdienenden Ingenieur Andreas heißt es etwa: „Griechischen Banken will er sein Geld nicht mehr anvertrauen.“ Diese Gegenüberstellung der beiden Teile halte ich …