Alle Artikel mit dem Schlagwort: Walter Eucken

Joachim_Gauck

Bundespräsident Gauck im Angesicht des Neoliberalismus

Eine Rede am Freiburger Walter-Eucken-Institut, an der Universität, die als geistige Geburtsstätte der Sozialen Marktwirtschaft gilt, ist ein guter Anlass, um über wirtschaftspolitische Grundsatzfragen nachzudenken. Bundespräsident Gauck nutze diese Gelegenheit. Doch ein weiteres Mal fand Gauck nicht aus der Rolle des gestandenen Liberalen heraus. Und mit „gestanden“ meine ich durchaus auch „unbeweglich“. Spannend, wenn auch wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt, ist trotzdem Gaucks Versuch, den Begriff „Neoliberalismus“ wieder positiv zu besetzen.

Eucken und Pinochet

Zeit, über den Liberalismus wirklich neu nachzudenken

Schon vor der Bundestagswahl erschien bei Wiesaussieht ein anregender Artikel von Patrick Schreiner „Zeit, über den Liberalismus neu nachzudenken“. Er schließt mit dem Fazit: „Eine gewisse Tendenz zum Autoritären, zum Brutalen und zur Gewalt ist im Liberalismus ideologisch angelegt.“ Dabei vergisst Patrick Schreiner aber ganz den Ordoliberalen Walter Eucken, der seine Ideen gerade als Alternative zum brutalen Nationalsozialismus entwickelte.