Wirtschafts- und Finanzblogger werden aufgerufen, im April über das Thema Spekulationsblasen zu schreiben. Die erste gut dokumentierte Spekulationsblase fand bereits in den 1630er Jahren in den Niederlanden statt. Auf dem Höhepunkt der Tulpenmanie wurden für eine Tulpenzwiebel der Sorte „Semper Augustus“ 10.000 Gulden geboten, so viel wie damals ein nobles Haus an einer Amsterdamer Gracht kostete. Bis heute sind Spekulationsblasen ein fast regelmäßig wiederkehrendes Phänomen. So erreichte die Dotcom-Blase im März 2000 ihren Höhepunkt. Aktien kleiner, junger Internetunternehmen wurden damals zu horrenden Preisen gehandelt. Der Chart des Indexes der New Yorker Technologiebörse Nasdaq dokumentiert die Preisblase anschaulich. Die nächste Blase platzte 2007. Dieses Mal betraf es den Häusermarkt. Während die Dotcom-Blase allerdings ein weltweites Phänomen war, betraf die Immobilienblase hauptsächlich nur die USA, Irland und Spanien. Wieder lässt sich die Preisblase am besten durch Charts zeigen: Das Platzen von Spekulationsblasen hat oft Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. Sowohl nach der Dotcom-Blase als auch nach der Immobilienblase gab es eine schwere Rezession. Ja, die Immobilienblase mündete sogar in eine weltweite Finanzkrise, die bis heute nicht überwunden …