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Der Fall Amazon – Mein Resümee

Zu meinem Beitrag „Der Fall Amazon – Wer ist verantwortlich?“ gab es viele interessante Kommentare und auch sonst im Netz wurde die ARD-Doku von Diana Löbl und Peter Onneken viel kommentiert. Zeit für mein Resümee. Wer muss Konsequenzen ziehen? Nicht umsonst hatte ich im Artikel „Wer ist verantwortlich?“ den Fall Amazon aufgesplittet und sechs sicher festgestellte Missstände aufgezählt. Sechs verschiedene Punkte, so kann man mehrere Verantwortliche benennen, ohne die Verantwortungsbereiche zu verwischen. Aber nach welchem Grundsatz sollte man die Verantwortung aufteilen? Nun, ich denke, verantwortlich sollte immer der sein, dem es am leichtesten fällt, den jeweiligen Missstand zu beseitigen. Wem aber fällt es am leichtesten? Nun, demjenigen, der den besten Zugang zu Informationen über den Missstand hat und über die besten Mittel zu seiner Beseitigung verfügt. Wenn man sich über diese Grundsätze klar geworden ist, löst sich das Problem der Verantwortung folgendermaßen: Amazon hat die Saisonarbeiter mit irreführenden Angaben angeworben. Verantwortlich: Amazon selbst. Unterkünfte und Essen der Leiharbeiter sind miserabel. Verantwortlich: für das Essen die Ferienanlage Seepark. Die Betreiber der Ferienanlage hätten es auch ablehnen …

Der Fall Amazon – Wer ist verantwortlich? (Teil 1)

Gestern Abend zeigte die ARD eine sehenswerte Doku. Es ging um Leiharbeiter, die aus ganz Europa nach Deutschland herangekarrt werden, um in der Vorweihnachtszeit beim Internetkaufhaus Amazon für zwei bis drei Monate zu arbeiten. Erschreckende Zustände wurden aufgezeigt. Den Beitrag kann man sich in der ARD-Mediathek zur Zeit anschauen, aber ich verlinke jetzt nicht, da Links zu den öffentlich-rechtlichen Sendern nach einer Woche meist tot sind. Sechs Missstände werden meiner Meinung nach unzweifelhaft festgehalten: Amazon ködert Zeitarbeiter aus dem krisengeschüttelten Spanien mit relativ guten Konditionen. Zwei Tage vor der Abfahrt nach Deutschland erfahren die Bewerber aber, dass sie nicht bei Amazon direkt, sondern bei der Leiharbeitsfirma Trenkwalder beschäftigt werden sollen. Den Arbeitsvertrag bekommen die Interessenten erst, wenn sie bereits in Deutschland sind. Die Konditionen darin sind deutlich schlechter, als ursprünglich von Amazon angekündigt. So wird nur ein Stundenlohn von 8,52€ statt 9,68€ gezahlt. Die Differenz begründet Trenkwalder damit, dass die Firma Kost und Logis übernimmt. Die Unterkünfte für die Leiharbeiter sind miserabel. Jeweils sieben Leute müssen sich einen kleinen Ferienbungalow teilen. Das Essen ist ebenso …

„Die ersten drei Jahre Eurokrise“ bei Amazon erschienen

Mein E-Book „Die ersten drei Jahre Eurokrise – Gespiegelt durch 89 Blogbeiträge“ ist bereits bei Amazon als Kindle-Version verfügbar. Wer also die Kindle-Version braucht, kann sie bekommen, wenn er oben auf das Bild oder auf folgenden Link klickt: „Die ersten drei Jahre Eurokrise – Gespiegelt durch 89 Blogbeiträge“ Ich will jetzt nicht noch mal wiederholen, warum man sich das E-Book kaufen sollte, dazu lest meinen letzten Artikel.  Um euch jedoch weiter neugierig zu machen, hier die 12 Kapitel, in die ich die Blogbeiträge aus dem Wirtschaftswurm für das Buch geordnet habe: Ursachen und Ungleichgewichte Die Target-2-Salden Deutschland und der Euro Die Anleihekäufe der EZB Die Geld- und Zinspolitik der EZB Der Rettungsgalopp Euro-Rettungsschirme und Eurobonds Bankenrettungsschirme Der Zentralisierungswahn Schuldenschnitt und Vermögensabgabe Euroende – Warum? Euroende – Folgen und Vorgehensweise Wer die Ausgabe als epub-Datei braucht, bekommt sie am besten direkt bei epubli. PS: Bei iTunes hab ich das Buch inzwischen auch gefunden. Die ISBN ist übrigens 9783844248371.