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Die Zukunft des Solarstroms

Trotz Schneefalls und bewölkten Himmels wird das Thema Solarstrom zur Zeit intensiv und kontrovers diskutiert. Die bevorstehenden Strompreiserhöhungen geben den Anlass. Nicht übersehen werden sollte in der Debatte ein Beitrag von Sebastian Schröer auf Ökonomenstimme. Zunächst stellt der am Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut arbeitende Ökonom durchaus richtig fest, dass die deutsche Fotovoltaikindustrie insgesamt heute keine Hochtechnologiewirtschaft ist. 1,7 % ihres Umsatzes investiert sie in Forschung und Entwicklung (FuE). Voraussetzung für die Einstufung als Hochtechnologiebranche ist nach der OECD aber mindestens eine Quote von 5 %, während Quoten zwischen 1 und 5 % als mittlere Technologien gelten und Quoten unter 1 % als Niedrigtechnologie. Wenn Besitzer einer Fotovoltaikanlage heute also bis zu 32,9 Cent pro eingespeister KWh erhalten, während der durchschnittliche Strompreis bei etwa 22 Cent pro KWh liegt, kommt das nur im geringen Maße der Forschung zugute. In der Tat gelten die heute meist eingesetzten Siliziumzellen als ausgereifte Technologie. Technischer Fortschritt fand in den letzten Jahren hauptsächlich in Bezug auf bessere und billigere Herstellungsverfahren statt. Großes Potenzial bietet dagegen die Dünnschichttechnologie, bei der auch andere Materialien als kristallines Silizium zum Einsatz …